Das Projekt „Held*innen am Werk“ ist ein bestehendes, wegweisendes Urban-Gardening-Projekt, das auf nachhaltige Lebensmittelproduktion, soziale Integration und die Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen abzielt. Durch die Zusammenarbeit von Jugend am Werk (JaW), den Ackerhelden und dem Arbeiter-Samariterbund Österreich (ASBÖ) werden Menschen mit Behinderung, Jugendliche und freiwillige Helfer*innen aktiv in die biologische Landwirtschaft eingebunden. Das Ziel ist die Produktion von hochwertigem Bio-Gemüse, das kostenfrei an armutsbetroffene Personen verteilt wird. Bis zum Abschluss der ersten Gartensaison wurden so bereits 1,2 Tonnen frisches und lokal erzeugtes Bio-Gemüse an den Arbeiter-Samariterbund übergeben, wodurch ein Beitrag zur Ernährungs- und Versorgungssicherheit von armutsbetroffenen Menschen in Wien geleistet werden konnte.

Die 2.500 m² große Ackerfläche im 21. Wiener Gemeindebezirk dient dabei nicht nur als Ort des Anbaus, sondern auch als Raum der Bildung, Integration und Gemeinschaft. Zertifiziert durch die Austria Bio-Garantie wird der Anbau nach den höchsten biologischen Standards betrieben.

Das Projekt kombiniert soziale Verantwortung, ökologische Nachhaltigkeit und inklusive Zusammenarbeit. Gleichzeitig unterstützt es soziale Einrichtungen bei der Versorgung armutsbetroffener Menschen mit qualitativ hochwertigen und gesunden Lebensmitteln.

Schulklassen lernen in unserem theoretischen und praktischen Workshop das Projekt vor Ort kennen.

Die Workshops enthalten: 

• Eine Führung durch den Garten, Kennenlernen der Gemüsekulturen
• Theoretische Einführung in das Projekt, Kernthemen, Ziele und soziale Einbettung
• Kurze Diskussion über wichtige soziale Themen: Inklusion, Integration, nachhaltige Lebensmittelproduktion und Armut
• Mitarbeit im Garten, jede Person packt an und hilft bei der Gartenarbeit mit, um so einen Beitrag zu leisten

Nach dem Workshop kann im Picknickbereich eine Jause eingenommen werden.