Muss ich das machen? Darf ich das machen? Bin ich normal, wenn ich das (nicht) will?

Jugendliche beschäftigen viele Fragen rund um Sexualität, Körperentwicklung, Gefühle, sexuelle Identität, Orientierung und persönliche Grenzen. Dabei verlieren vertraute Erwachsene zunehmend an Bedeutung als Ansprechpersonen für intime Themen. Stattdessen wenden sich Jugendliche häufig an Gleichaltrige, das Internet oder Social Media – Quellen, denen es oft an Verlässlichkeit, Fakten und Raum für persönliche Reflexion mangelt.

Genau hier setzen sexualpädagogische Angebote an: Sie ergänzen das bestehende Netzwerk aus Schule, Erziehungsberechtigten und weiteren Bezugspersonen. In Workshops können Themen rund um Sexualität altersgerecht, sensibel und differenziert behandelt werden – mit dem Ziel, Jugendliche in ihrer individuellen Entwicklung zu stärken und ihnen einen positiven, selbstbestimmten Umgang mit dem eigenen Körper und Sexualität zu ermöglichen.

Die Inhalte orientieren sich an der Lebenswelt der Jugendlichen. Ihre Fragen und Themen stehen im Mittelpunkt – und werden fachlich fundiert, diskriminierungssensibel und altersgerecht beantwortet. In einem geschützten Raum entsteht so Platz für Austausch, Information und persönliche Reflexion.

Häufige Themen bei Jugendlichen dieser Altersgruppe sind unter anderem:

• Körperwahrnehmung, körperliche Veränderungen
• Kennenlernen, Beziehungen und Gefühle
• Zyklus, Fruchtbarkeit, Verhütung und Schwangerschaft
• Rechtliche Fragen zu Sexualität
• Medien, Pornografie
• Sexuelle Orientierungen und Identitäten
• Grenzen, Consent und Selbstbestimmung
• etc.

Es kommen zwei sexualpädagogisch ausgebildete und erfahrene Personen als Team an die Schule. 

Auf Wunsch können sich Eltern, Erziehungsberechtigte und Lehrpersonen per Mail oder Telefon für detaillierte Informationen und offene Fragen zu Inhalten und Abläufen melden.